WIE WERDE ICH ZUM HOBBYISTEN?

Sie fahren gern mit dem Rad? Sie spielen stundenlang Schach? Sie können gar nicht genug davon bekommen, in Ihrem Garten zu arbeiten? Dann sind Sie ein – Hobbyist. Keine Angst, das sind nicht die, die unseren Politikern gerne zuraunen, welche Wählergruppe jetzt gerade mal wieder besondere Zuwendung benötigt. Das sind Lobbyisten. Hobbyisten hingegen setzen ihren Schwerpunkt im Allgemeinen auf den Bereich Freizeit – und nicht auf Politik.

Hobbyisten sind Menschen, die eine ganz bestimmte Freizeitbeschäftigung für sich entdeckt haben. Singen, Joggen, Scrabble spielen – was auch immer man braucht, um mal abzuschalten oder auch körperlich fit zu bleiben.
Es stellt sich die Frage: Warum entscheidet man sich eigentlich für ein bestimmtes Hobby? Tatsache ist: Das soziale Umfeld beeinflusst uns in dieser Hinsicht stark. Wer in einem Haushalt aufwächst, in dem regelmäßig Skat gespielt wird, der wird auch selbst höchstwahrscheinlich später zum Skat-Zocker. Hat man viele Fußball-Fans in der Familie, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man selbst das runde Leder gern rollen sieht. In einer Umfrage unter 8000 Menschen gaben kürzlich 60 Prozent an, über Menschen „in ihrem Umfeld“ zu ihrem Hobby gekommen zu sein.
Bei den meisten Menschen setzt übrigens in der Pubertät die Begeisterung für ein bestimmtes Hobby ein. Im Allgemeinen lässt die Begeisterung um den 18. Geburtstag etwas nach, später kommt die Leidenschaft aber durchaus auch mal zurück. Vor allem im Rentenalter pflegen viele Menschen ein Hobby. Kein Wunder: Man will ja auch nicht ständig vor dem Fernseher sitzen.
Bleibt die Frage: Wann ist ein Hobby eigentlich ein Hobby? Experten gehen davon aus, dass man dann von einem Hobby sprechen kann, wenn ein Mensch es mindestens einmal pro Woche ausübt. Na, dann überlegen Sie mal: haben Sie vielleicht ein Hobby, bei dem Sie noch gar nicht wussten, dass es Ihr Hobby ist?

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