Dortmund, 23.04.2024 (lifePR) – Die Zulassung des Arzneimittels MukoCell® ebnet den Weg für neuartige Therapien bei Harnröhrenverengungen. Das Rekonstruktionstransplantat der MukoCell GmbH weist entscheidende Vorteile zur konventionellen Therapie auf und birgt auch über die Urologie hinaus großes Potenzial.  

MukoCell® hat die nationale Zulassung als weltweit erstes Arzneimittel seiner Art für die Behandlung von Harnröhrenstrikturen erhalten (PEI.A:12195.01.1.). Das im Labor gezüchtete Mundschleimhauttransplantat wurde bereits erfolgreich bei über 200 Patienten für die Rekonstruktion der Harnröhre eingesetzt.

Entlastung für Harnröhrenstriktur-Patienten durch Schmerzminimierung

Die neuartige Therapieform stellt eine bedeutende Verbesserung gegenüber der traditionellen Methode dar, bei der Patienten großflächig Mundschleimhaut entnommen wird, was oft schmerzhafte Verletzungen zur Folge hat.

MukoCell® nutzt patienteneigenes Gewebe, das im Labor gezüchtet wird, um die großflächige Mundschleimhautentnahme bei Patienten und die damit verbundenen Schmerzen zu minimieren.

MukoCell® Zulassung eröffnet weitreichende Perspektiven

Die Zulassung von MukoCell® markiert einen entscheidenden Fortschritt in der Behandlung von Harnröhrenverengungen und eröffnet neue Perspektiven in der Herstellung von im Labor gefertigten patienteneigenen Organersatz.

Die Anwendungsmöglichkeiten von MukoCell® beschränken sich nicht nur auf die Urologie. Das Transplantat wird auch für weitere medizinische Indikationen erforscht, einschließlich der Behandlung von Limbusstammzellinsuffizienz in der Augenheilkunde sowie Hypospadie und Harnleiterstrikturen.

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