Eschen, 08.05.2024 (lifePR) – Parfüm und Duftstoffe in Kosmetika sind beliebt und sollen für ein angenehmes Dufterlebnis sorgen. Doch Vorsicht ist geboten: Duftstoffe können gleichzeitig auch der Auslöser für Hautallergien sein. In Deutschland sind etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung betroffen, Tendenz steigend. Damit zählen Duftstoffe nach Nickel zu den zweithäufigsten Auslösern von Kontaktallergien.

Problematisch: Duftstoffe in Kinderpflegeprodukten

Dermatologen sehen den Einsatz von Duftstoffen in Pflegeprodukten für Kinder als besonders problematisch an (Fölster-Holst 2009). Die junge Haut hat ihre Schutzwirkungen noch nicht vollständig ausgeprägt, ist daher besonders empfindlich und reagiert schneller auf reizende Stoffe. Prüfen Sie daher besonders vor dem Einsatz von Creme, Shampoo usw. die Inhaltsstoffe für Ihre Kleinsten. Das führende Premiumportal für Ihre Produktanalyse ist hier kosmetikanalyse.org, initiiert von der Stiftung zur Förderung der Hautgesundheit im Jahr 2008. 

Was steckt hinter "Parfüm"?

In der Kosmetikverordnung (INCI) werden alle Duftstoffe unter dem Begriff "Parfüm" oder "Aromastoffe" zusammengefasst. Das Problem: Hinter diesem Sammelbegriff verbergen sich eine Vielzahl verschiedener Substanzen, deren Auswirkungen auf die Haut nicht einzeln und in ihrem Zusammenwirken bekannt sind.

Ausnahmen der pauschalen Deklarationspflicht für Parfüm

Zum Schutz der Verbraucher müssen allerdings 26 Duftstoffe gesondert deklariert werden, da sie ein besonders hohes Allergierisiko bergen.

Diese sind: Alpha-somethyl Ionone, Amyl Cinnamal, Amylcinnamyl Alcohol, Anise Alcohol, Benzyl Alcohol, Benzyl Benzoate, Benzyl Cinnamate, Benzyl Salicylate, Butylphenyl Methylpropional, Cinnamal, Cinnamyl Alcohol, Citral, Citronellol, Coumarin, Eugenol, Evernia Furfuracea Extract, Evernia Prunastri Extract, Farnesol, Geraniol, Hexyl Cinnamal, Hydroxycitronellal, Hydroxyisohexyl 3- Cyclohexene Carboxaldehyde, Isoeugenol, Limonene, Linalool, Methyl 2-Octynoate.

Allergische Reaktionen erkennen

Symptome einer Duftstoffallergie können sein:

  • Rötungen und Juckreiz der Haut
  • Brennen und Bläschenbildung
  • Ekzeme
  • In seltenen Fällen allergische Reaktionen der Atemwege

Tipps zum Schutz vor Duftstoffallergien durch Kosmetik

  • Vermeiden Sie Produkte mit starkem Parfumgeruch.
  • Achten Sie auf parfümfreie Kosmetika für Ihre Kinder.
  • Lesen Sie die Inhaltsstoffliste genau durch.
  • Prüfen die Inhaltsstoffe Ihre Kosmetika auf vertrauenswürdigen Webplattformen. www.kosmetikanalyse.org beispielsweise ist hier das führende Premiumportal, und seit dem Jahr 2008 am längsten im Markt.
  • Vermeiden Sie den Kontakt von Parfum mit Augen und Schleimhäuten.
  • Bei Verdacht auf eine Duftstoffallergie: Suchen Sie einen Arzt auf.

Fazit: Duftstoffe nicht unterschätzen

Duftstoffe in Kosmetika können zwar für ein angenehmes Dufterlebnis sorgen, bergen aber gleichzeitig ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Hautallergien und stellen ein ernstzunehmendes Risiko für die Hautgesundheit dar. Verbraucher sollten sich daher bewusst für parfümfreie Produkte entscheiden und die Inhaltsstoffe genau lesen. Bei Verdacht auf eine Duftstoffallergie sollte ein Arzt konsultiert werden.

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