Dortmund, 28.11.2024 (lifePR) – Mit Tomatenmark, Karottensaft oder auch Vitamin-D-Präparaten können wir dem Alterungsprozess ein Schnippchen schlagen. Das waren nur drei von zahlreichen Tipps, die Dr. med. Yael Adler beim BIGtalk digital zum Thema „Einfach länger jung bleiben – Tipps für ein gesundes Altern“ gab. Zu der kostenlosen Veranstaltung hatte die Krankenkasse BIG direkt gesund eingeladen und rund 350 Teilnehmende waren dabei.
„Möhren-Gesichter“ sind Schutz gegen Sonne
Jeden Tag einen Esslöffel Tomatenmark empfahl die Fachärztin für Dermatologie, Venerologie, Phlebologie und Ernährungsmedizin (DGEM). Im Tomatenmark ist der rote Farbstoff Lycopin enthalten, ein Karotinoid, das anti-oxidativ wirkt. Damit wird der Zellstress neutralisiert. Empfehlenswert ist auch Beta-Karotin. Das Provitamin A ist ein Karotinoid aus dem Möhrensaft. Jeden Tag genossen mit einem Tröpfchen Öl, das dem Körper bei der Aufnahme hilft, färbt es den Körper diskret orange. Studien zeigen laut Dr. Yael Adler, dass "Möhren-Gesichter" in der Anziehungskraft gegenüber sonnengebräunten Gesichtern besser abschneiden. Damit habe man zudem einen um das Zwei- bis Dreifache verlängerten Eigenschutz der Haut gegen die Sonne, dem Altersbeschleuniger schlechthin.
Vitamin-D-Mangel kann Krebs fördern
Dr. Yael Adler empfahl zudem, den Vitamin-D-Haushalt zu kontrollieren. Viele Menschen litten an einen Mangel. Zu wenig Vitamin D könne laut Deutschem Krebsforschungszentrum zum Beispiel ein erhöhtes Krebsrisiko und schwere Covid-Verläufe fördern.
Kraftsport im Alter ein Muss
Regelmäßige Bewegung wie Spazierengehen, Fahrradfahren sei wichtig für die Gesundheit, doch gerade, wenn man älter werde, sei auch Kraftsport ein Muss. Insbesondere Frauen in und nach der Menopause müssten ihre schwindende Muskulatur wiederaufbauen, um Osteoporose vorzubeugen. Wichtig sei zudem funktionelles Training wie Tanzen, um komplexe Bewegungsabläufe zu trainieren, dies beuge Stürzen vor.
Richtig gute Gene nicht „versauen“
Generell haben wir Langlebigkeit zu 10 bis 30 Prozent den Genen zu verdanken, so Yael Adler. Doch dies müssten wir nicht als Schicksal hinnehmen, sondern könnten durch einen gesunden Lebensstil die schlechten Gene aushebeln. Umgekehrt könnten wir durch eine ungesunde Lebensweise auch „richtig gute Gene versauen“, warnte die Ärztin.
„Wenn du uns ein Rezept für ein gesundes Altern ausstellen könntest, was würdest du uns verschreiben“, fragte Moderatorin Johanna Horn. Antwort von Dr. Yael Adler: „Gesunde Ernährung, viel Bewegung, guter Schlaf sind die wichtigsten Säulen und eine stabile Psyche und wenig Stress.“
Zertifizierte Präventionskurse bei der BIG
Beim gesunden Altern unterstützt die BIG ihre Versicherten mit Angeboten zu Bewegung, Stressabbau oder Früherkennung. Stefan Oschinski, Geschäftsbereichsleiter Versorgungsmanagement, stellte etwa den zertifizierten Präventionskurs „Stressfrei & achtsam leben“ in der Balloon-App vor, der nachweislich wirksam ist.
Guter Hausarzt ist „ein Schatz“
Zum Abschluss legte Dr. Yael Adler allen ans Herz: „Suchen Sie sich einen guten Hausarzt. Auch wenn Sie noch nichts haben. Der organisiert für Sie Facharzttermine. Der berät Sie zum Impfen, zur Vorsorge. Das ist ein ganz, ganz großer Schatz“.
Hier geht es zur Aufzeichnung des BIGtalk: www.big-direkt.de/bigtalk