Gailingen, 25.03.2025 (lifePR) – Das neue Spielzimmer im Hegau-Jugendwerk, einem neurologischen Krankenhaus und Rehabilitationszentrum für junge Menschen, das dank der Kinderhilfsaktion Herzenssache e.V. liebevoll eingerichtet werden konnte, ist viel mehr als ein „Spiel“-Zimmer geworden.
Denn: Patienten- und Geschwisterkinder sind keine kleinen Erwachsenen und beide benötigen während der oftmals monatelangen Rehazeit viel Zuwendung und eine kindgerechte sowie geschützte Umgebung, um so viel „Normalität“ erleben zu können wie möglich.
Da das Hegau-Jugendwerk aufgrund des steigenden Bedarfs dringend benötigter Rehaplätze für Patientenkinder mit Begleitperson(en) und Geschwisterkindern ein zusätzliches Eltern-Kind-Haus gebaut hat, können seit August 2024 jeden Tag weitere 26 Kinder im Rahmen einer hoch spezialisierten neurologischen Rehabilitationsversorgung behandelt und betreut werden.
Das bedeutet jedoch auch, dass das Betreuungs- und Freizeit-Angebot für die betroffenen Patientenkinder in der therapiefreien Zeit sowie für die Geschwisterkinder erweitert werden musste. Denn auch die Geschwisterkinder sind sehr gefordert, wenn die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung oder der schwere Unfall der Schwester oder des Bruders das Leben der gesamten Familie auf den Kopf stellt.
Mit einer 5.000 Euro-Soforthilfe aus der Aktion „Mach deine Herzenssache“, konnte ein neues Zimmer eingerichtet werden, in dem die Kleinen unter pädagogischer Betreuung unbeschwert spielen, toben, malen, basteln, singen, lachen oder sich einfach auch einmal zurückziehen können. Zudem bietet der neue Spielraum auch für begleitende Angehörige eine wertvolle Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und damit gegenseitig stärken zu können.
Die Klinikleitung und die Mitarbeitenden sind sehr dankbar über die Soforthilfe von Herzenssache, der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, denn das Spielen mit anderen betroffenen Kindern und Geschwisterkindern bedeutet nicht nur eine schöne Abwechslung im Klinikalltag, sondern hilft auch dabei Ängste abzubauen und ermöglicht zudem das Erleben von Gemeinsamkeit, Teilhabe und Selbstwirksamkeit.
Die Kinder sollen sich geborgen fühlen, die Möglichkeit haben mit anderen Betroffenen und Nicht-Betroffenen Freundschaften zu knüpfen und auch in der Klinik das machen können, was ihrer Natur entspricht: Einfach Kind sein.