Karlsruhe, 02.07.2025 (lifePR) – Der Sommer ist so richtig in der Region angekommen: Die Sonne knallt, die Temperaturen kratzen an den 40 Grad und es ist extrem schwül. Viele fragen sich, was sie tun können, um gut durch die heißen Tage zu kommen. Denn es stehen uns in diesem Jahr sicher noch einige Hitzetage bevor.
„Hohe Temperaturen können den Körper stark belasten“, erklärt Dr. Björn Bergau, Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Akut- und Notfallmedizin (ZiAN) am Städtischen Klinikum Karlsruhe und Leitender Notarzt im Rettungsdienstbereich Karlsruhe. „Zu den häufigsten Risiken zählen Dehydrierung, Kreislaufprobleme und Hitzschlag. Durch direkte Sonneneinstrahlung steigt das Risiko für Sonnenbrand, der langfristig zu Hautschäden führen und das Risiko für Hautkrebs erhöhen kann.“
Dr. Bergau hat einige Tipps zusammengestellt, mit denen sich die heißen Temperaturen überstehen lassen.
Trinken
Trinken Sie über den Tag verteilt zwei bis drei Liter, am besten stündlich ein Glas. Verzichten Sie auf Alkohol und Koffein: Beides belastet den Kreislauf zusätzlich. Auch auf zuckerhaltige Getränke sollte möglichst verzichtet werden, da Zucker dem Körper zusätzlich Flüssigkeit entzieht.
Sonnenschutz
Bei der aktuellen Sonnenkraft sollte jeder alle unbedeckten Körperstellen mit Sonnencreme eincremen, leichte und helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung tragen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden!
Auch schwere körperliche Arbeit sollte so weit wie möglich reduziert und sportliche Aktivität den Temperaturen angepasst werden.
Aufeinander achten!
Außerdem sollte jeder ein Auge auf besonders gefährdete Mitmenschen haben: Menschen über 65, Babys und Kleinkinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen.
Achten Sie auf Zeichen eines Hitzschlags! Dazu gehören eine erhöhte Körpertemperatur, heiße und trockene Haut, beschleunigter Puls, Müdigkeit und Erschöpfung sowie Schwindelgefühl, Verwirrtheit und Halluzinationen.
Hitzschlag – was tun?
„Wenn jemand in Ihrem Umfeld Symptome eines Hitzschlags zeigt, sollten Sie sofort den Notruf 112 wählen“, betont Dr. Bergau. „Prüfen Sie, ob der Betroffene bei Bewusstsein ist, bringen Sie Betroffene aus der Sonne und bieten Sie ihnen Getränke an. Kühlen Sie außerdem den Körper mit feuchten Tüchern. Zudem sollten Sie Bewusstsein und Atmung überwachen, bis der Krankenwagen eintrifft.“