Gailingen, 01.10.2025 (lifePR) – Großartige Unterstützung für junge Patient:innen im Hegau-Jugendwerk: Mit 25.600 Euro fördert die Deutsche Postcode Lotterie seit Juli 2024 das Projekt „Mobile Teilhabeboxen für nicht sprechende Kinder und Jugendliche“. Dank dieser Förderung konnten spezielle Boxen mit Kommunikationshilfen, adaptierbarem Spielzeug und Assistiven Technologien angeschafft und für die therapeutische und pädagogische Arbeit bereitgestellt werden.
Die Boxen kommen in verschiedenen Fachbereichen von der Pflege über die Logopädie und Ergotherapie, im Sozialpädagogischen Dienst bis zur Klinikschule zum Einsatz. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen, die nicht oder kaum lautsprachlich kommunizieren können, neue Wege der Verständigung zu eröffnen.
„Ohne die großzügige Unterstützung der Postcode Lotterie wäre dieses wertvolle Projekt nicht realisierbar gewesen“, betont Barbara Martetschläger, Kaufmännische Direktorin im Hegau-Jugendwerk. „Die Teilhabeboxen sind ein wichtiger Baustein für die Implementierung der Unterstützten Kommunikation in allen Bereichen und eröffnen unseren jungen Patient:innen wie auch ihren Angehörigen echte neue Chancen.“
Katja Diemer, Head of Charities bei der Deutschen Postcode Lotterie, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir dank unserer zahlreichen Teilnehmer:innen dieses tolle Projekt unterstützen können. Zusammen mit dem Hegau-Jugendwerk und über 2.400 weiteren Organisationen zeigen wir: Zusammen setzen wir uns für Mensch und Natur und eine bessere Welt ein – das ist unser #PostcodeEffekt. Und dieses Projekt trägt dazu bei. Für die Umsetzung und Weiterführung wünschen wir alles Gute und viel Erfolg.“
Über das Projekt
Viele der jungen Patient:innen im Hegau-Jugendwerk haben durch Unfälle oder frühkindliche Hirnschädigungen ihre Sprache verloren. Für sie bedeutet dies einen massiven Einschnitt in ihre Teilhabe. Mit den Teilhabeboxen stehen nun Tablets mit Kommunikationssoftware, Funktaster, Hilfsmittelhalterungen, Ansteuerungshilfen und adaptierbares Spielzeug zur Verfügung. So können Betroffene während der Reha auch außerhalb der Therapien den Umgang mit neuen Kommunikationsformen üben. Angehörige werden eng einbezogen, sodass die neuen Fähigkeiten auch zuhause weitergeführt werden können.
Die Erfahrung zeigt: Schon kleine Schritte, wie über einen Taster das Licht einzuschalten oder mit einem adaptierbaren Spielzeug in Kontakt zu treten, vermitteln Selbstwirksamkeit und fördern emotionale Stabilität. Für viele Familien bedeutet dies ein völlig neues Erleben von Nähe, Verständigung und Teilhabe.