München, 01.05.2024 (lifePR) – In einem im Ärzteblatt  ursprünglich veröffentlichten Artikel, geht es um die Wirkung des Medikaments Prasinezumab auf motorische Symptome. In einer klinischen Studie wurde beobachtet, dass die Placebogruppe eine starke Verschlechterung ihrer Symptome um 12,29 Punkte erlebte. Bei der Gruppe, die mit Prasinezumab behandelt wurde, wurde diese Verschlechterung deutlich abgemildert – auf nur 4,39 Punkte. Das bedeutet, dass das Medikament die Verschlechterung um 64 % reduziert hat. Die Differenz von 7,89 Punkten zwischen den beiden Gruppen war statistisch signifikant, da sie sowohl größer als das 80%-Konfidenzintervall von 2,82 bis 12,90 Punkte war, als auch über der Schwelle von 4,63 Punkten für klinische Relevanz lag.

Jedoch betont Pagano, dass die Ergebnisse aus einer nachträglichen Analyse einer anfänglich als gescheitert betrachteten Phase-2-Studie stammen und somit keine endgültigen Beweise liefern. Um die Wirksamkeit von Prasinezumab wirklich sicherzustellen, wird empfohlen, eine weitere Studie durchzuführen.

Aktuell wird in einer weiteren Studie namens PADOVA untersucht, ob Prasinezumab in Kombination mit anderen Behandlungen wie MAO-B-Hemmern oder L-Dopa die Verschlechterung der motorischen Symptome verzögern kann. Erste Ergebnisse dieser Studie werden noch dieses Jahr erwartet.

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