Bad Griesbach, 20.11.2024 (lifePR) – Quereinstieg, Ausbildung oder Weiterbildung: Die Pflege im Passauer Wolf bietet vielfältige Karrierechancen – unabhängig von Alter oder Vorbildung. Paula Baisan hat sich mit 33 Jahren für diesen Beruf und für eine Ausbildung zur Pflegefachhelferin im Passauer Wolf Bad Griesbach entschieden. Ihr Alter spielte dabei keine Rolle – weder für sie, noch für das Unternehmen.
Ein Beruf für jedes Alter
»Ich helfe und unterstütze gerne Menschen und baue sie in schwierigen Lebenslagen wieder auf«, sagt Paula Baisan, die zuvor als Köchin und Verkäuferin gearbeitet hat. Durch die Krankheit ihrer Tochter, die mit mehreren Herzfehlern zu Welt kam, wisse sie, wie es ist, sich um jemanden zu kümmern und für jemanden zu sorgen. Bereits vor ihrer Ausbildung hat Paula Baisan als Pflegehelferin im Passauer Wolf Bad Griesbach gearbeitet, weshalb sie mit ihren Aufgaben und Kollegen schon vertraut ist. Ihr Alter spielte damals wie heute keine Rolle. »Sowohl die Kollegen als auch die Patienten haben mich sehr herzlich aufgenommen und mir viel Erfolg für die Ausbildung gewünscht«, sagt Paula Baisan. Wie Stephan Merz, Geschäftsleiter im Passauer Wolf Bad Griesbach, betont, hat das Alter keine Relevanz bei der Auswahl der Bewerber. »Wir prüfen in einem persönlichen Gespräch die fachliche und persönliche Eignung sowie die Motivation für diesen interessanten Beruf. Das Alter spielt dabei keine Rolle.« Es gibt im Passauer Wolf einerseits junge Menschen, die direkt nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung zur Pflegekraft absolvieren, aber auch Quereinsteiger, die bislang als Pflegehilfskräfte, bzw. in anderen Bereichen gearbeitet haben und sich nun zum Pflegefachhelfer oder zur Pflegefachkraft weiterbilden wollen. Dass sich immer mehr Menschen für einen Pflegeberuf entscheiden, liegt laut Christian Mandl-Wagner, Pflegedienstleiter und Praxisanleiter im Passauer Wolf Bad Griesbach, an den sogenannten pflegeentlastenden Maßnahmen, die Wirkung zeigen. »Es werden andere Berufsgruppen zur Entlastung der Pflegekräfte eingesetzt, aber auch die Einführung von Robotik kann zur Steigerung der Attraktivität des Berufs beitragen. Zusätzlich hat sich die Vergütung im Bereich der Pflege in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt«, sagt Christian Mandl-Wagner und ergänzt: »Außerdem wird die Ausbildung im Pflegebereich mit der sogenannten Förderung der beruflichen Weiterbildung Beschäftigter unterstützt. Das bedeutet, dass die Quereinsteiger während der Ausbildung ihr bisheriges Gehalt weiter bekommen. Und nicht zuletzt ist der Pflegeberuf ein sicherer Arbeitsplatz.«
Anspruchsvolles Aufgabenfeld
Wie Paula Baisan findet, ist die Arbeit als Pflegerin im Passauer Wolf wichtig und abwechslungsreich. »Wir arbeiten in interdisziplinären Teams, erleben jeden Tag etwas anderes und haben es vor allem in der Reha-Pflege mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern zu tun«, erklärt die 33-Jährige, deren Aufgaben unter anderem die Teilnahme an Übergaben, die Durchführung der Behandlungs- und, Medikamentengabe und -vorbereitung, Wundversorgung, Überprüfung der Vitalwerte, Vorbereitung von Infusionen oder das Legen von Trachealkanülen sind. Anna Papajcsik, Praxisanleiterin im Passauer Wolf Nittenau, erklärt, wie die Aufgaben dabei verteilt werden: »Die Aufgaben sind je nach Schwierigkeitsgrad und Ausbildungsjahr unterschiedlich, aber in der Regel sorgen wir dafür, dass sich die Azubis an möglichst vielen Pflege-Prozessen beteiligen können, damit sie lernen, Verantwortung zu übernehmen. Bei komplexen Aufgaben besteht anfangs oft Unsicherheit, weshalb diese zuerst in einem Übungsraum an einer Demopuppe trainiert werden. Die Auszubildenden im Passauer Wolf Nittenau rotieren alle drei Monate durch die Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, um die fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen der Auszubildenden zu fördern. »Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Azubis an kleinen Operationen teilnehmen können. Dies ermöglicht uns die chirurgische Praxis Dr. Rödl«, sagt Anna Papajcsik.
Besonderheiten im Passauer Wolf
Christian Mandl-Wagner nennt neben der positiven Gehaltsentwicklung, die im Passauer Wolf in eine TOP-Gehaltszufriedenheits-Auszeichnung mündete, eine weitere Besonderheit für die Arbeit der Pflegekräfte: »Wir haben die Möglichkeit Robotik zu nutzen, z. B. den Mobilizer, was Pflegekräften hilft, ergonomisch zu arbeiten. Eine eigene Sprachlehrerin unterstützt dabei, Deutsch bis Bayerisch zu lernen«. Als Führungskraft darf er im Passauer Wolf Veränderungen begleiten, Neuheiten einführen und Mitarbeitende fördern und fordern. »Wir haben, anders als andere Reha-Kliniken, einen freigestellten Praxisanleiter, der sich sehr viel Zeit für unsere Auszubildenden nehmen kann«, erklärt Christian Mandl-Wagner. Azubis können von ihrer praktischen Ausbildung ca. 90 Prozent beim Passauer Wolf ableisten. Das Engagement, Pflegekräften ein angenehmes Arbeitsumfeld zu ermöglichen, wurde erst kürzlich belohnt: In der Studie »Deutschlands ausgezeichnete Arbeitgeber Pflege 2024/25« des Stern wurden alle vier Standorte des Passauer Wolf mit Bestnoten in der Kategorie »Rehakliniken« ausgezeichnet. Auch das Magazin Focus bestätigt Arbeitnehmern Top Karriere-Chancen im Passauer Wolf mit 100 von 100.
Pflege-Ausbildung im Passauer Wolf möglich
Dass überhaupt Pflegekräfte im Passauer Wolf ausgebildet werden dürfen, hat den Grund, dass es Akutbereiche, wie in Bad Gögging die neurologische Akutbehandlung für die Parkinsonbehandlung oder in Nittenau und Bad Griesbach die neurologische Frührehabilitation, gibt. Reha-Einrichtungen, die dies nicht haben, dürfen keine Ausbildung anbieten, weil der Gesetzgeber entsprechende Planungen nicht vorsieht. Auch die aktuelle Bundesregierung hat die Zulassung der Reha für die Pflege-Ausbildung noch nicht geregelt, obwohl dies in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart wurde. Der BDPK e.V. hat in seiner Pressemitteilung vom 4. September 2024 dem Nachdruck verliehen mit der Botschaft: »Ausbildung Pflegeassistenz: Wertvolles Potenzial weiter ungenutzt«. Paula Baisan möchte die Möglichkeiten im Passauer Wolf nutzen und sich nach der Ausbildung zur Pflegefachhelferin als Pflegefachfrau ausbilden lassen. »Ich freue mich darauf, wenn sich mein Wissen und Können sowie meine Erfahrung erweitern. Dadurch bekomme ich neue Aufgaben. Außerdem steigert sich nach der Ausbildung das Gehalt und gleichzeitig die Verantwortung«, sagt die 33-Jährige abschließend.